„Berücksichtigung von KMU-Belangen in der Gesetzesfolgenabschätzung“ – so lautet der Titel einer Kienbaum-Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt wurde. Darin wird u.a. untersucht, ob kleine und mittel-ständische Unternehmen stärker durch bundesrechtliche Vorschriften belastet werden als große Konzerne und welche Ursachen es für die besondere Betroffenheit in unter-schiedlichen Segmenten gibt. Damit sollen weniger belastende Regelungsalternativen und Instrumente entwickelt werden, um die Belastungen von KMU-Belangen zukünftig zu reduzieren. Das Ziel ist es, jede neue Vorschrift vor ihrem Inkrafttreten gründlich darauf zu prüfen, ob sie praxistauglich ist und ob die entstehenden finanziellen oder bürokratischen Belastungen vertretbar sind.
Denn leider sieht es gegenwärtig eher so aus, dass die gesetzlichen Anforderungen den internen Bürokratie- und Verwaltungsaufwand bei KMU erhöhen. Sie binden Ressourcen und Zeit und ziehen sie damit von den wichtigen unternehmerischen Aktivitäten ab. Letztendlich schmälern sie besonders bei schlanken Organisationen den Ertrag – und dies langfristig. Das heißt, der wirtschaftliche Erfolg wird gefährdet und reduziert. Dieser Aufwand ist eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für den Unter-nehmenswert. Angesichts der Regulierungsintensität (vor allem aus Brüssel) befürchten wir von der VMAG, dass sich dieses Problem in Zukunft weiter verschärfen kann. Und Sie um die Früchte Ihrer Arbeit bringt.
Deshalb können wir nur empfehlen,
– die Entwicklung des eigenen Unternehmenswertes konsequent im Blick zu haben und
– sich auf den politischen Ebenen für eine stärkere Berücksichtigung der Firmenbelange zu engagieren.
Bei der Beobachtung Ihres Unternehmenswertes können wir Sie gerne unterstützen!